Freitag, 1. Dezember 2006

Liebesbrief

Ein Augenblick, ein Bruchteil einer Sekunde und doch scheint es mir, als wäre es eine kleine Ewigkeit. Denn als unsere Blicke sich trafen, da wusste ich, du bist der Einzige für den ich die Zeit anhalten würde!

Und doch war es nur ein Augenblick, der so schnell ging wie er gekommen war, und nun weißt du doch nicht was ich für dich empfinde!

Ich wünsche mir doch nur, dass ich bei dir sein darf, deine Nähe spüren darf! Doch du siehst in mir nicht das was ich mir wünsche, nämlich den Menschen den du liebst.

Ich will dich zu nichts zwingen, denn eine erzwungene Liebe ist keine echte Liebe. Und doch möchte ich dass du weißt, dass du immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben wirst.

Stunde für Stunde, Tag für Tag sind meine Gedanken nur bei dir. Ich male mir aus wie es wäre, wenn du und ich gemeinsam dem Sonnenuntergang zusähen, die Sterne betrachteten, und uns etwas wünschten, wenn wir eine Sternschnuppe sähen!

Doch ich muss es endlich einsehen, ich muss versuchen mein Leben ohne dich zu leben.

Und vielleicht, ja vielleicht werden wir uns eines Tages doch noch finden, vielleicht hier, vielleicht in einem anderen Leben.

Ich werde dich nie vergessen!

Mittwoch, 1. November 2006

es chont mer vor aus wärs ersch gester gsi

Es chont mer vor aus wärs dester gsi,
debi esches scho lang här.
D' Sonne het gschonne ond de Hemmu het blau gstrahlet,
aber trotzdem het mer de Glanz vo dine Ouge ned chönne öberseh.
Du besch dete gsi ond hesch glächlet,
es Lächle wo eim weichi Chnü het lo öbercho.
Ond dini Stemm, wo so sanft wie de Wend esch,
het die Wort gseit of die ich scho so lang gwartet ha.
Doch Höt esch aues andersch,
höt strahle dini Ouge för öper anders,
höt chont en Anderi weichi Chnü öber wäg dim Lächle,
höt seisch du ere die Wort wot einisch zo mer gseit hesch.
Ond doch chonts mer so vor aus wärs ersch gester gsi!