Freitag, 23. Dezember 2005

Zu früh

Zu früh hab ich dich getroffen
Zu früh dich kennen gelernt
Zu früh fing ich an zu hoffen
Zu früh von dir geschwärmt

Zu früh deine Hand ergriffen
Zu früh deine Augen erblickt
Zu früh fing ich an dich zu vermissen
Zu früh Gebete zum Himmel geschickt

Zu früh hatten wir uns gerne
Zu früh konnte ich nicht mehr ohne dich
Zu früh zeigtest du mir die Sterne
Zu früh verliebte ich mich

Zu früh von der Zukunft geträumt
Zu früh war alles klar
Zu früh mein Herz geräumt
Doch zu spät wusste ich was es wirklich war!

Freitag, 12. August 2005

lebe dein Leben

Was sie fühlt kann sie niemandem zeigen,
denn sie hat gelernt zu schweigen,
auch wenn es nicht immer leicht ist,
und es sie manchmal fast auffrisst,
vertraut sie sich keinem an.
Doch bald da kann
und will sie nicht länger alleine sein,
denn das Schweigen lastet auf ihr wie ein grosser Stein.
Sie zieht sich zurück in ihren Traum
aber der ist halt nur aus Fantasie und Schaum!
Wo soll sie hin, wenn ihre Welt zusammenbricht,
wenn es in ihrem Herzen wie ein Messer sticht?
Kann sie denn keinen um Hilfe rufen,
der kommt dann zu ihr geeilt auf grossen Stufen,
und nimmt sie tröstend in den Arm?
Da würde sie sich sicher fühlen, und es wäre warm,
denn wenn man in Kälte lebt und Dunkelheit,
ist der Weg so endlos weit
den man nehmen muss um zu leben,
um jemandem seine Liebe zu geben,
und auch um Liebe zu bekommen,
denn wenn du das besitzt hast du gewonnen
und musst nicht mehr länger alleine bleiben.
Dann kannst du aus allem aussteigen,
aus der Dunkelheit in die Sonne treten,
hinaufschauen zu Gott, zu ihm beten
und ihm deinen Dank aussprechen,
dass du konntest aus der Finsternis ausbrechen.
Auch sie muss versuchen dies zu machen,
aus ihrem schrecklichen Alptraum aufzuwachen,
ein neues Leben aufzubauen,
und auf die zu vertrauen
die ihre Freunde sind und bleiben,
und sie auch dann nicht meiden
wenn sie mal nicht so guter Laune ist,
denn das findet sie in Ordnung und kein Mist,
sie sind ihre Freunde und die sind wichtig im Leben
das musst auch du zugeben.
Fühlt sie sich dann mal traurig und allein,
und seien ihre Sorgen auch noch so klein,
werden sie zu ihr kommen und sie trösten,
denn sie sind die liebsten Freunde und die allergrössten.
Und wie sie so darüber nachstudiert
sieht sie ein, dass es falsch ist, wenn sie probiert
mit all ihren Problemen allein fertig zu werden,
denn dann kommt es soweit, dass sie in Einsamkeit muss sterben.
Doch das kann nicht das Ziel des Lebens sein,
und so erfreut sie sich lieber am warmen Sonnenschein,
denkt nicht mehr über traurige Dinge nach,
denn sie hatte in ihrem Leben schon genug Pein und Schmach.
Ich kann nur allen raten
die so wie sie das gleiche taten,
vertraut euch einem Anderen an,
und ihr werdet merken dann,
dass es im Leben so viel Schönes gibt
und auch jemanden der euch liebt.
Versucht nicht alles in euch hineinzufressen,
denn dann könnt ihr gleich vergessen,
dass ihr jemals euer Schweigen brechen tut,
denn das kostet sehr viel Kraft und Mut.
Versaut euch nicht euer ganzes leben weil ihr Angst habt
und euch eine schlechte Erfahrung oder sonst was plagt.
Öffnet euer Herz für neue Sachen,
denn wenn ihr Freunde habt, gibt es immer was zu lachen.
Macht die Augen auf und geniesst das Leben,
dafür würde manch einer sonst was geben.
Werdet nicht wie viele Menschen stur und dumm,
oder wie andere, die bleiben ein ganzes Leben lang stumm,
sagt eure Meinung und bleibt dabei,
denn dann, ja, dann seid ihr wirklich frei!